Willkommen auf unserer Presseseite!



PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

Olympiasieger-Gold in Hohen Wieschendorf

Der Höhepunkt. Das Finale. Der Große Preis der Deutschen Kreditbank AG. Die DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf feierte zum Abschluss einen ganz Großen als Sieger, Olympiasieger Christian Kukuk. Mit dem zehnjährigen Chageorge gewann Kukuk den Großen Preis im Stechen der besten Neun – fehlerfrei in 37,04 Sekunden. Nur sieben Hundertstelsekunden langsamer war der Zweitplatzierte, Jens Wawrauschek auf der ebenfalls zehnjährigen Mava S, gefolgt von Markus Renzel auf Pikeur Lemar NRW, auch zehnjährig. Dieses Stechen war ein Springsport-Krimi!

„Wir haben einen sehr anspruchsvollen Parcours in diesem Großen Preis gehabt“, resümierte Kukuk. Es sei definitiv ein reeller 1,60-Meter-Parcours gewesen. „Wir hatten auch ein paar spezielle Hindernisse drin – mit Mauer, dem Fahrrad-Hindernis und dem Wassergraben. Aber neun Nullrunden im Stechen, das ist ein super Ergebnis. Da hat der Parcoursbauer alles richtig gemacht. Und das Stechen war absolut spannend genug.“ Ganz hoch als Siegkandidat gehandelt wurde auch Kukuks Olympiakollege Richard Vogel, der mit Event de L’Heribus zu den Stechteilnehmern zählte. Aber der Zehnjährige – das Alter war ein roter Faden in dieser Prüfung – verlor kurz vor seinem Start ein Eisen, die Prüfung musste unterbrochen werden, bis das Eisen wieder befestigt war. So will es das internationale Reglement. Vogel stieg wieder in den Sattel, ritt los, begann den Stechparcours sehr zügig, musste dann aber zwei Abwürfe notieren.
 
Der ‚Bereiter‘ hat sich sehr gut gekümmert
Den Chacco-Blue-Sohn habe er vor zwei Jahren entdeckt, erzählt der Sieger, aber Chageorge habe noch recht wenig Erfahrung. „Letztes Jahr standen die Olympischen Spiele im Vordergrund, dann war ich vier Monate in Amerika, aber da hatte ich das Glück“, schmunzelt Kukuk, „dass mein Bereiter sich sehr gut um ihn gekümmert hat.“ Der ‚Bereiter‘ war kein anderer als Ludger Beerbaum. „Er hat das alles super vorbereitet, so dass ich jetzt ein bisschen die Früchte ernte, die er gesät hat.“ Schon in Mannheim hatte das Paar Kukuk-Chageorge eine Doppel-Nullrunde im Nationenpreis gedreht und blieb fehlerfrei im Großen Preis. „Wenn ich ehrlich bin, hätte Chageorge auch schon in Mannheim im Großen Preis gewinnen müssen, wenn ich da ein bisschen besseren Job im Stechen gemacht hätte.“ In Hohen Wieschendorf machten Pferd und Reiter einen top Job und absolvierten Umlauf und Stechen in souveräner Weise. Kukuk schwärmte: „Chageorge ist unglaublich intelligent, er hat eine unwahrscheinliche Athletik und er ist schnell – ihm ist der Springsport in die Wiege gelegt.“

Noch etwas fassungslos blickte sich Jens Wawrauschek in der Runde der besten Drei um. „Das ist bisher mit Abstand mein größter Erfolg“, betonte der 42-Jährige. „Ich bin Zweiter, aber es fühlt sich absolut an wie ein Sieg. Normalerweise bilde ich Pferde aus und wenn sie dann so weit sind, dass sie am Sport teilnehmen können, verkaufe ich sie.“ Jetzt habe er die Möglichkeit, Mava etwas länger halten zu können. „Und damit habe ich die Chance, mal auf solchen Turnieren wie Hohen Wieschendorf zu reiten. Dass es dann so läuft, hätte ich vielleicht geträumt, aber nie damit gerechnet.“

Und auch Markus Renzel war hochzufrieden. „Ich habe Pikeur Lemar sechsjährig in den Stall bekommen“, erklärte er. „Ich glaube, dass das ein absolutes Ausnahmepferd ist. Er ist schon jetzt als ‚Clear-Round-Maschine‘ bekannt. Einfach ein super Pferd.“
 
Das ‚DKB-Drehbuch‘
Das Fazit nach der dritten DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf von Sara Bütow (Marketing der DKB-Gruppe/Reitsport) war eindeutig: „Hätte ich ein Drehbuch schreiben sollen, es wären dem Geschehen hier in Hohen Wieschendorf sehr ähnlich gewesen.“ Sie sei das erste Mal in Hohen Wieschendorf gewesen und betonte: „Alle haben schon nach dem ersten Mal geschwärmt und ich bin froh, dass ich es jetzt selbst erleben durfte. Das hier ist ein Traum von einer Anlage, ein Traum der Bedingungen und es war eine so tolle Veranstaltung – ich freue mich aufs nächste Jahr!“
 
„Wie ein kleiner Erdbeer-Schnaps“
Und das Fazit des Hausherrn Enno Glantz: „Ich plane alles langfristig. Nach drei Jahren mit dem Turnier aufzuhören, das wäre ja ein Witz. Wir haben so viel positives Echo von den Aktiven, aber auch von den Besuchern bekommen, das spornt natürlich an. Die Stimmung war granatentoll. Das ist gefühlt wie ein kleiner Erdbeer-Schnaps (lacht). Man ist ja mit Emotionen hier an diesen Tagen unterwegs. Wir haben Weltklasse-Sport gesehen und ich freue mich natürlich auch als Züchter, dass unsere zweite Fohlenauktion Glantz und Gloria sehr erfolgreich verlaufen ist. Es war wirklich toll Und ich bin voller Ehrgeiz, auch 2026 wieder ein gutes Turnier zu veranstalten.“
(KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

„Wir pushen uns gegenseitig!“

Szenenausschnitt bei der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf: Richard Vogel sitzt im Sattel von Qaparezzo-A, Sophie Hinners steht neben Iron Dames Michael Jackson W und legt ihm die Siegerdecke über. Vogel tätschelt von oben auf den Kopf seiner Lebensgefährtin und grinst fröhlich: „Das gibt noch Ärger!“

Was war passiert? Im Finale der Zwei-Sterne-Tour, dem Preis der Glantz Equestrian KG, hatte sich Sophie Hinners im Stechen den Sieg gesichert – fehlerfrei in 36,35 Sekunden. Richard Vogel folgte als Zweiter mit 37,44 Sekunden. „Ich habe eigentlich gedacht, dass ich die Führung sowieso nicht schaffe“, gestand die Siegerin. „Aber ich hatte schon den Ehrgeiz, es zu versuchen.“ Vogel hatte vorgelegt – und dann kam der dritte im Bunde Vogel-Will-Hinners, David Will, zu Sophie gelaufen und sagte: „Kein Problem, das schaffst Du!“ Das sei für sie mental noch mal wichtig gewesen – und es hat funktioniert. Es war der erste Zwei-Sterne Große Preis für den achtjährigen Iron Dames Michael Jackson, Sophie hätte nicht stolzer auf ihn sein können. Platz drei ging an Lucas Wenz auf United Way in 38,15 Sekunden.

„Wir pushen uns gegenseitig!“, betont Sophie und spricht von dem Erfolgs-Trio ‚Vogel-Will-Hinners‘. Das klappe meistens sehr gut, aber selten so perfekt wie in Hohen Wieschendorf. „David hat zwei Springen gewonnen, Richie hat zwei Springen gewonnen und ich jetzt auch – das ist super gelaufen. Und jetzt gucken wir mal, was noch im Großen Preis passiert…“
 
„Es war alles super!“
„Die Atmosphäre war super. Die Leute waren super. Der Parcours war super. Die Bodenverhältnisse sind super. Es ist alles super!“, sprudelte es aus der Siegerin von Deutschlands U25 Springpokal, Charlotte Grave (Tangermünde). Sie habe im Stechen alles rausgehauen. „Ich habe leider nach dem vorletzten Steil meinen rechten Steigbügel verloren, deswegen konnte ich im Absprung dann nicht so viel Druck auf dem Bügel haben und war etwas groß am Oxer, aber Hella kämpft immer für mich!“ Die 13-jährige Stute Hella und Charlotte, die einen Tag zuvor ihren 23. Geburtstag gefeiert hat, sind ein eingespieltes Top-Team. In Hohen Wieschendorf haben sie alle Asse ausgespielt.

Dabei hatte es lange Zeit so ausgesehen, als ob diese dritte Springpokal-Stationen ohne Stechen entschieden wird. Als sechste Starterin ging Charlotte in den Umlauf, bis dahin war noch niemand fehlerfrei durch den Parcours gekommen. Das Richterkollegium setzte die Zeit nach oben und prompt gelang der späteren Siegerin die erste Nullrunde. Aber dann dauerte es wieder acht Paare bis Tjade Carstensen mit fehlerfreiem Umlauf ein Stechen ermöglichte. Dabei blieb es. Im Stechen der besten Zwei leistete sich Charlotte als erste Starterin einen Fehler. Vielleicht war der Druck zu hoch, Tjade musste zwei Abwürfe verbuchen. Für den 20-Jährigen wurde es Platz zwei mit der Holsteiner Stute Gasira. Dritte wurde mit der schnellsten Vier-Fehlerrunde im Umlauf Henrike Ostermann auf Caletta.

Deutschlands U25 Springpokal wird durch die Stiftung Deutscher Pferdesport und Holger Hetzel ermöglicht. Hetzel ist selbst erfolgreicher Nationenpreisreiter, war in Hohen Wieschendorf vor Ort und resümierte: „Die Bedingungen kann man für die jungen Leute einfach nicht besser haben. Und ich finde, die Zeiteinteilung ist so gewählt worden, dass die Prüfung auch den entsprechenden Rahmen bekommen hat.“ Die Finalqualifikation stand am Sonntagmittag direkt vor dem Großen Preis auf dem Programm. „Dieser Rahmen war ganz toll – danke an Hohen Wieschendorf.“ Hetzel war nicht nur mit der Prüfung und Hohen Wieschendorf sehr zufrieden, sondern auch mit den Ergebnissen von Tochter Laura. Mit einem Abwurf in der Finalqualifikation wurde sie auf der zehnjährigen Jet V Fünfte. „Wir haben uns schon in Mannheim für das Finale in Aachen qualifiziert“, lächelte der stolze Vater. „Deshalb war unser Stresspegel hier nicht mehr so hoch. Und außerdem hat Laura ein neues Pferd geritten und damit bin ich sehr glücklich und zufrieden.“

Im Rahmen der DKB Pferdewoche wurde die dritte von vier Springpokal-Stationen ausgetragen. Damit stehen bereits 15 Finalisten, fünf qualifizieren sich pro Station, fest. Um die letzten fünf Finalstartplätze geht es bei der letzten Station am Rande der Deutschen Meisterschaft Mitte Juni in Balve. Die 20 Besten treffen sich dann zu ihrem Finale beim CHIO Aachen.
 (KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

Im Himmel von Hohen Wieschendorf

Sie schossen gen Himmel, drehten Salti mit ihren Maschinen, flogen über sie hinweg oder schwebten im Handstand in schwindelerregender Höhe und wahnwitzigem Tempo – die Motocross-Freestyler machten die große Show am Samstagabend der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf zum Action-Thriller, die Reitanlage Glantz Equestrian mutierte zur James Bond-Bühne. Motocross-Freestyle-Weltmeister Luc Ackermann und sein Kollege Matej Cesák aus Tschechien machten es möglich. Sie flogen mit ihren Motocross-Maschinen bis zu 16 Metern in die Höhe, 22 Meter in die Weite und landeten auf einem riesengroßen Airbag-Berg. Und sie hatten sich eine sensationelle Überraschung für Gastgeber Enno Glantz ausgedacht. Luc Ackermann rauschte durch die verblüffte Menge im VIP-Zelt, sammelte dort kurzerhand den Gastgeber als Mitfahrer ein und sauste mit Enno Glantz auf der Maschine zurück auf den Turnierplatz. Der war begeistert: „Ich bin richtig in Stimmung, haut richtig auf die Pauke!“ Und genau das haben die beiden getan. Hohen Wieschendorf jubelte in teilweise fassungsloser Atemlosigkeit.

Begonnen hatte die Show zuvor mit den Madness Brothers, den bundesweit bekannten Trampolin-Künstler, die mit einer ordentlichen Prise Humor, herrlicher Choreographie und – natürlich – turnerischer Akrobatik die Stimmung zum Brodeln brachten. Der traditionelle Preis der Erdbeer- und Spargelhöfe wurde in diesem Jahr erstmalig als internationales Barrierenspringen ausgetragen. Neun Paare gingen an den Start, aber nur für eine war das 1,95 Meter Hindernis im dritten Stechen kein Problem: Classic Donna siegte unter Johannes Ehning für das Team der Erdbeerkulturen Bleilevens. Den spektakulären Abschluss eines actiongeladenen Showabends machte die Drohnenshow. Die perfekte Abstimmung der Flugobjekte sorgte für Erdbeeren und springende Pferde am dunklen Himmel von Hohen Wieschendorf.
Ein rundum großartiger Abend!
 
Der Herr der Stangen – bei der DKB Pferdewoche
 
Endspurt in Hohen Wieschendorf! Bei der DKB Pferdewoche nähert sich mit dem Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG am Sonntagnachmittag der sportliche Höhepunkt der fünf Turniertage. Einer, der entscheidenden Anteil am Ablauf der 23 Springprüfungen hatte und hat, ist Parcourschef Marco Hesse. Hesse ist der ‚Herr der Stangen‘, er baut mit seinem Team Oxer und Steilsprünge, Kombinationen und Distanzen, setzt Start und Ziel fest.

Im Gespräch mit dem Parcourschef über seine Philosophie bei der DKB Pferdewoche:

Der Parcoursbau in Hohen Wieschendorf – welche Herausforderungen bringt er mit sich?
Marco Hesse:
 Die Bedingungen hier sind top und das wirkt sich auf die Leistungen aus. Hinzu kommt, dass wir ein top Starterfeld haben, allein drei Reiter, die schon den Großen Preis von Aachen gewonnen haben – Philipp Weishaupt, André Thieme und Gerrit Nieberg – dazu kommt der aktuelle Olympiasieger Christian Kukuk, etliche schon erfahrene ‚Haudegen‘ wie beispielsweise der Sieger des Championats am Samstag, Marc Houtzager, und die junge Garde mit David Will, Richard Vogel, Sophie Hinners – da muss man sich als Parcourschef schon was einfallen lassen.
 
Was genau hast Du Dir hier ‚einfallen‘ lassen?
Marco Hesse: 
Für mich hat es ganz viel mit Erfahrung und Beobachtung zu tun. Wir, mein ganzes Team, beobachten Reiter und Pferde Tag für Tag und passen die Parcours danach an. Und wir haben hier festgestellt, dass die Pferde unwahrscheinlich gut springen, dass sie sich wohlfühlen und damit geht natürlich noch mal ein Leistungsschub einher. So drehen wir an unseren Stellschrauben: Wir können die Zeit etwas knapper ansetzen, weil die Pferde frisch galoppieren. Die Zeit ist immer das ‚letzte Hindernis‘. Wir können Wege und Linien bestimmen. Wir versuchen immer Linien zu finden, mit denen man schön in den Parcours kommt, aber trotzdem während des Parcours einen gewissen Anspruch entwickelt. Und ich denke, das ist uns ganz gut gelungen.
 
Und wer gewinnt den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG 2025?
Marco Hesse: 
(lacht) Der Beste! Im Ernst: Es gibt hier zehn oder 15 Paare, die den Großen Preis gewinnen können. Und vielleicht gewinnt es auch einer, mit dem man gar nicht rechnet – und das ist dann auch gut.
 (KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

„Turnier mit großer Strahlkraft“

Am Turniersamstag der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf war die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, zu Gast. Sie ließ sich die gesamte Anlage zeigen, schlenderte über das große Glantz Hoffest und verfolgte mit Interesse den internationalen Springsport.

Das Turnier-Zitat von Manuela Schwesig:
„Das Turnier in Hohen Wieschendorf ist Reitkunst vom Feinsten und gleichzeitig ein großes Volksfest und das ist das, was mir gefällt. Hier kommt Spitzensport mit der Bevölkerung zusammen und Sport spielt in unserem Land eine große Rolle. Dieses Reitturnier hat eine große Strahlkraft ins Land und weit darüber hinaus. Und das Wichtigste ist immer, für unser Land zu werben – wenn wir es nicht machen, es macht kein anderer.“
 
Nicht Voll-Vollgas, aber Vollgas
„Ich habe nicht Voll-Vollgas gegeben, aber Vollgas“, lacht der dreimalige Olympiateilnehmer aus den Niederlanden. „Nach einer Kurve musste ich einmal warten, aber sonst ist uns der Parcours flüssig gelungen.“ Marc Houtzager hat mit der 17-jährigen Sterrehof’s Dante den Höhepunkt des vierten Turniertag bei der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf, das Championat der BSC Energie GmbH, gewonnen. In dieser 1,55-Meter-Springprüfung mit zwei Umläufen blieben nur drei der 50 Paare in beiden Runden fehlerfrei. Aber: Houtzager musste um seinen Sieg durchaus Zittern, es kamen noch einige ‚gefährliche‘ Paare nach ihm dran. „Ich wusste, dass gerade die letzten Drei, Kevin (Jochems), Christian (Kukuk) und Richie (Vogel) schneller sein können als ich, aber sie hatten – zu meinem Glück – alle einen Fehler.“
Sterrehof’s Dante und Marc Houtzager kennen sich in- und auswendig, seit zehn Jahren sind sie in den großen Parcours dieser Welt zusammen unterwegs, nicht zuletzt bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021. „Sie ist immer noch sehr ehrgeizig, ist sehr vorsichtig und will gewinnen.“ Er setze die Stute nur noch auf ausgewählten Turnieren ein, aber sie fühle sich topfit an und dürfe morgen im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG noch einmal ihre Klasse beweisen.
Gerrit Nieberg, EM-Teilnehmer von 2023, und Ping Pong van de Lentamel sicherten sich mit 45,11 Sekunden Platz zwei und waren damit fast eineinhalb Sekunden langsamer als das Siegerpaar. Dritter wurde der Doppel-Bronze-Gewinner der Olympischen Spiele in Athen 2004, Marco Kutscher im Sattel des 13-jährigen Catelly.
 
„…menschlich ein großes Stück weiter
Alfred Behrens, Geschäftsführer und Gesellschafter der BSC Energie GmbH, hat nicht nur seine Prüfung verfolgt, er hat auch einen Tipp für jeden mitgebracht: „Reiten solange es geht – man bleibt fit und bekommt den Kopf frei.“
„Wir sind froh, dass wir hier als Sponsor mitwirken dürfen bei Enno Glantz, der das hervorragend organisiert. Wir haben hier wunderschönes Ambiente und Spitzensport vom Feinsten.“ BSC Energie ist schon lange im Pferdesport aktiv, weil „wir den Pferdesport fördern möchten“, erklärt Behrens. „Die Arbeit mit Tieren ist wertvoll für Menschen, für die Gesundheit, die Umwelt, für das gesellschaftliche Miteinander. Pferd und Mensch ist eine ganz enge Beziehung und ein ganz großes Vertrauensverhältnis. Wenn wir dieses Vertrauensverhältnis auch in der Gesellschaft finden würden, dann wären wir menschlich ein großes Stück weiter.“
 
Hoher Besuch in Hohen Wieschendorf

Die DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf – ein Top-Event, das besondere Gäste empfing. Am Turniersamstag waren gleich drei Größen der Landespolitik vor Ort: Ganz besonders freute sich in diesem Jahr die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, auf ihren Turnierbesuch. Sie hat auf dem großen Springplatz einen Scheck über 25.000 Euro für yeswecan!cer entgegengenommen, der größten digitalen Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene. Für diesen guten Zweck ist bereits am Freitagabend das Shetlandpony-Fohlen, ‚Emily Erbeer‘, versteigert worden, Bei 22.000 Euro hatte Malte Nemitz den Zuschlag für die kleine Emily bekommen, 3.000 Euro hat sein Freundeskreis noch draufgelegt.

Auch die Präsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Birgit Hesse, genoss am Samstag den Pferdesport in Hohen Wieschendorf ebenso wie Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt.

Pferdesport vereint und tut Gutes – die DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf steht beispielhaft für diese Kombination.
(KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

Ordnet Sieg ‚ganz oben ein‘ – Tim Rieskamp-Goedeking

„Den Sieg heute kann ich mit Pepina G ganz oben einordnen“, freut sich Tim Rieskamp-Goedeking. Mit der 13-jährigen Perigueux-Tochter hat der 42-Jährige das Finale der Mittleren Tour bei der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf gewonnen. In diesem 1,50-Meter-Springen, im Preis der Mecklenburger Unternehmergruppe, hatten sich 15 Paare für das Stechen qualifiziert, sieben blieben auch im Stechen fehlerfrei. „Ich habe mit Pepina schon mal ein 1,50-Springen gewonnen, aber damals als Fehler-Zeit, ohne Stechen. Deshalb ist der Sieg heute erst mal das i-Tüpfelchen.“ Und er hatte eine ausgeklügelte Siegstrategie. „Grundsätzlich weiß ich, dass Pepina vieles möglich machen kann. Und Christopher (Kläsener) war vor mir und hatte mir gezeigt, dass die Zeit von Richie durchaus machbar ist.“ Mit ‚Richie‘ ist Richard Vogel gemeint, der bis dahin mit Call Me Jabri in Führung lag. Er hatte für den Parcours 33,18 Sekunden benötigt, Kläsener hatte sich mit 33,37 Sekunden der Führungszeit schon ganz schön angenähert. „Das ist schon mal gut, wenn man sieht, dass es geht. Dann habe ich mir vorgenommen, einen Galoppsprung weniger auf Sprung drei zu machen, das hat gut geklappt und wir kamen in einen Flow – ja, und so haben wir gewonnen.“ Seine Endzeit: 33,13 Sekunden. Vogel ordnete sich auf Platz zwei ein, Dritter wurde der Niederländer Kevin Jochems auf Prada di Costa in 33,32 Sekunden.

„Ich bin das dritte Mal hier in Hohen Wieschendorf. Wir wissen, dass wir perfekte Bedingungen vorfinden und heute sind sehr viele Zuschauer da, das ist auch sehr schön. Es ist ein Turnier, denke ich, bei dem man als deutscher Reiter bemüht sein muss, hinzukommen.“
Mit Pepina habe er sein erstes großes Ziel in Hohen Wieschendorf erreicht, sein weiterer Ausblick: „Coldplay steigt erst mit dem Championat so richtig ein an diesem Wochenende und im Idealfall bin ich dann am Sonntag mit ihm im Großen Preis dabei.“
 
Iron Dames Uriel und Merrie W – die Final-Gewinner
Iron Dames Uriel hat unter dem Sattel der Olympiakader-Reiterin Sophie Hinners das Finale der Youngster-Tour für die Siebenjährigen präsentiert von der LVM Versicherungsagentur gewonnen. Im Stechen der fehlerfreien 19 aus dem Umlauf war das Paar uneinholbar schnell – und fehlerfrei. In 40,75 Sekunden sausten die beiden durch den Parcours.

„Iron Dames Uriel haben wir schon seit Anfang fünfjährig. Er hat einen ganz witzigen Charakter. Sobald er in den Parcours geht, dann ist er richtig ‚an‘ und möchte so schnell wie möglich durchs Ziel kommen und dabei natürlich fehlerfrei – ein richtig tolles Pferd!“ Sie müsse eher aufpassen, dass er nicht zu ehrgeizig wird im Parcours. Am Turniersamstag ist ihr das perfekt gelungen.
Die internationale Besetzung der DKB Pferdewoche spiegelt sich in den ersten drei Plätzen dieses Youngster-Finales wider: Sieg für Hinners aus Deutschland, Platz zwei für Nero unter Alexa Stais, die für Zypern antritt, und Dritter wurde Noah unter dem Niederländer Marc Houtzager.

Alexander Schulz, Landwirtschaftsspezialist der LVM Versicherungsagentur in Bargteheide, strahlte: „Am Donnerstag hat Richard Vogel unsere Prüfung gewonnen, heute seine Lebensgefährtin Sophie – das passt doch wunderbar.“ Die LVM Versicherung ist Glantz Equestrian schon über viele Jahre verbunden und begeisterter Partner der DKB Pferdewoche.
Bereits als erste Prüfung am Samstagmorgen hatten die sechsjährigen Nachwuchspferde ihr Finale ausgetragen. Hier siegte die Holsteinerstute Merrie W unter dem Sattel von Tom Schewe. Die Prüfung, ebenfalls von der LVM Versicherungsagentur präsentiert, war als Zwei-Phasen-Springprüfung Spezial ausgeschrieben. Merrie blieb in beiden Phasen ohne Fehler, die Zeit stoppte bei 25,40 Sekunden. Knapp eine Sekunde länger benötigten Laura Klaphake und Coachella für den Parcours, Platz zwei. Dritte wurde die Westfalenstute Calice L unter Msciwoj Kiecon aus Polen.
(KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

Von Emily Erdbeer und Enevald bis Albert Sprehe und Andreas Gabalier

Der Freitagabend der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf war stimmungsgeladen, aufregend, spannend, sehr emotional und sehr würdevoll.

Es begann direkt stimmungsgeladen – Andreas Gabaliers täuschend echtes Double ‚Kevin‘ heizte den Besuchern ordentlich ein. Auf einem Gater stehend umrundete er den internationalen Turnierplatz und haute ein Hit nach dem anderen hinaus. Die Zuschauer jubelten – und dies war nur ein kleiner Vorgeschmack für den großen Schauabend am Samstag, am Ende des vierten Turniertages der DKB Pferdewoche.

Emily Erdbeer für yeswecan!cer
Erst aufregend und spannend, dann sehr emotional verlief die Versteigerung von Emily Erdbeer. Das Shetlandponyfohlen aus der Zucht der Hengststation Manski wurde vor Beginn der Glantz und Gloria Auktion für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös ging in vollem Umfang an yeswecan!cer, der größten digitalen Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene. Julia Becker war völlig überwältigt, als sie selbst den Hammer bei 22.000 Euro zuschlagen durfte. Becker ist Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerin der FUNKE Mediengruppe und zusammen mit der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig, Mitglied im Soundingboard von yeswecan!cer. Sehr klein, witzig und energiegeladen hatte Emily Erdbeer sehr schnell die Herzen aller Besucher auf dem Erdbeerhof Glantz erobert, den Zuschlag erhielt am Ende das Powerpaar ‚Uschiiii und Peter‘ aus Norddeutschland. Im wahren Leben heißen die beiden Malte und Ines, leben in der Nähe von Hamburg und unterstützen mehrere soziale Projekte, jetzt auch yeswecan!cer.
 
Spitzenspreis für Enevald
Aufregend, spannend, emotional – genau so ging es weiter. Ab jetzt ließ Auktionsleiter Christoph Rowold den Hammer zuschlagen. Zum zweiten Mal wurde im Rahmen der DKB Pferdewoche die Glantz und Gloria Fohlen-Auktion durchgeführt. Das exquisite Fohlenlot bestand aus18 ausgesuchten Fohlen mit außergewöhnlicher Genetik und der Perspektive für eine aufregende Zukunft. 357.500 Euro betrug der Gesamtumsatz dieser Fohlenauktion, 19.861 Euro war der Durchschnittspreis. Den Höchstpreis erzielte das Hengstfohlen Enevald v. Emerald van’t Ruytershof, aus einer Quidam de Revel-Mutter gezogen von der Witt Pferdezucht GbR aus Wellinghusen. Bei 46.000 Euro schnellte der Hammer für Enevald auf das Auktionspult. Auktionator Rowold und Hausherr Enno Glantz waren gleichermaßen hochzufrieden mit dem Verlauf dieser Auktion.

Die Goldene Erdbeere für Albert Sprehe
Zum Schluss des Abends stand Ehre und Würde im Vordergrund. 2014 hatte Enno Glantz die Verleihung der ‚Goldenen Erdbeere‘ für eine besondere Persönlichkeit der Pferdeszene aus der Taufe gehoben. Die bisherigen Goldenen Erdbeer-Träger sind
Reitmeister Achaz von Buchwaldt; der olympische Bronzegewinner, Peter Luther; Multi-Pferdemann Ullrich Kasselmann; Kaffeekönig Albert Darboven; Olympia-Bronzegewinner Karsten Huck; eine, vielleicht DIE größte Mäzenin des deutschen Spitzensports, die auch selbst Deutsche Meisterin im Spring- und Dressursattel war, Madeleine Winter-Schulze; Derbysieger und Nationenpreisreiter Dr. Michael Rüping und der weltbekannte Holsteiner Züchter Harm Thormählen. In diese ehrbare Liste reihte sich in diesem Jahr der Unternehmer, Züchter und Gestütsgründer Albert Sprehe ein. Laudator Heinrich Ramsbrock, bekannt als ‚Herr der Hengste‘, verkündete in seiner Rede eine beeindruckende Anzahl von Pferden und Reitern, die mit der Unterstützung von Albert Sprehe den Weg in den Spitzensport gefunden haben. Geehrt wird der Empfänger der ‚Goldenen Erdbeere‘ traditionell mit dem großen Zapfenstreich, präsentiert vom Spielmannszug Traventhal und dem Stadtorchester Bargteheide.
(KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

Gold-Gene siegen in Hohen Wieschendorf­­

Freitagnachmittag in Hohen Wieschendorf: „Wir hätten auch Erster und Zweiter werden können, wenn Du ein bisschen schneller geritten wärst“, grinste David Will seinem Stall-Kollegen Richard Vogel entgegen und schnalzte fröhlich mit der Zunge.

Es war das erste Springen der Großen Tour im Rahmen der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf, eine internationale Springprüfung mit 1,45-Meter hohen Hindernissen.
57 internationale Paare waren im Preis der Erdbeerhof Glantz KG am Start, aber keiner kam an David Will und den zehnjährigen Xixo Borgia heran. In 57,55 Sekunden absolvierte der große dunkelbraune Hengst den Parcours von Parcourschef Marco Hesse fehlerfrei. „Borgia ist ein sehr großrahmiges Pferd und hat eine so gute Einstellung – das hat richtig gut geklappt“, strahlte Will.
Schon vor drei Wochen hatte das Paar Will-Xixo Borgia das Championat von Mannheim gewonnen und das, obwohl sich die beiden noch gar nicht so lange kennen. Im Januar hat der 37-jährige Springprofi das erste Mal an den Start gebracht. „Xixo ist ein großartiges Pferd, das Ramzy Al Duhami aus Saudi-Arabien gehört, den ich immer wieder trainiere“, erklärt Will. Xixo Borgia ist nicht nur ein Top-Springpferd, er ist dabei auch wunderschön und seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Der Vater ist der berühmte Big Star, der 2012 unter Nick Skelton Mannschafts-Olympiasieger in London wurde und sich 2016 in Rio de Janeiro olympisches Einzelgold sicherte.

Gold-Gene siegen in Hohen Wieschendorf!
Michael Kölz und der 13-jährige Holsteiner Cellato landeten mit 59,10 Sekunden auf Platz zwei dieser Prüfung, Dritter wurde Richard Vogel auf Phenyo van het Keysersbos in 59,12 Sekunden, gefolgt von Felix Hassmann auf C’est la Vie auf Platz vier. Und als Fünfter sortierte sich der Besitzer des Siegerpferdes ein, Ramzy al Duhami, für Saudi Arabien im Sattel von Addressee.
Für David Will war es bereits der zweite Sieg in Hohen Wieschendorf, schon am Mittwoch hatte er mit Churchill in einer Vier-Sterne-Prüfung die Nase vorn. Siegerpartner Xixo Borgia wird Will noch mal am Samstag im Championat der BSC Energie satteln, den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG am Sonntag hat er mit Diashow geplant.
 
Die Pferde springen spitze
Armin Schäfer und der Darco-Sohn Drops van Overis Z – ein schnelles Paar! In der Zwei-Sterne-Tour am Freitag präsentiert von Allspan German Horse siegten die beiden fehlerfrei in 61,35 Sekunden. Es folgten zwei weitere deutsche Paare auf den Plätzen zwei und drei: Lars Volmer mit Ino T und Felix Hassmann mit Conthargo PS.
34 von 74 Startern blieben in dieser zweiten Qualifikation der großen Zwei-Sterne-Tour fehlerfrei. Die Bedingungen sind top, die Pferde fühlen sich wohl und springen spitze – so das einhellige Lob der Reiter.
 
Ein Showabend der Superlative
Am Turniersamstag beginnt der Sport auf dem großen Turnierplatz in Hohen Wieschendorf um 8.00 Uhr, sportlicher Höhepunkt ist das Championat der BSC Energie GmbH ab 16.30 Uhr. Das große Showprogramm beginnt um 19.30  und verspricht PS-Nervenkitzel, der unter die Haut geht.
 
Um 20.30 Uhr ist zudem der Preis der Erdbeer- und Spargelhöfe in den Show-Abend eingebettet, ausgetragen in diesem Jahr erstmals als internationales Barrierespringen – Daumen drücken und Anfeuern des Lieblingsteams ist ausdrücklich erwünscht.

Das große Glantz Hoffest
Ein ganz wichtiger Tipp außerdem für Familien: Morgen ist es endlich so weit – am Samstag und Sonntag öffnet das große Glantz Hoffest von 10.00 bis 19.00 Uhr seine Türen. Angegliedert an das internationale Vier-Sterne-Turnier locken ein bunter, breitgefächerter Ausstellerbereich inklusive ausgesuchtem Kunsthandwerk, mit jeder Menge Familienspaß in den Hüpfburgen, beim Mitmachzirkus, mit historischen Holzspielen, beim Ponyreiten und vielem mehr. Dazu gibt es als Stärkung zwischendurch kulinarische Stände und frische Erdbeeren in jeder Variante.
 
Turniersplitter
Hausherr Enno Glantz ist für seine Gastfreundschaft weit über Mecklenburgs Grenzen hinaus bekannt. „Hier sind alle willkommen“, brachte es Kaderreiterin Sophie Hinners auf den Punkt. Auch in Zahlen schlägt sich das nieder: Knapp 1.000 Essen werden pro Tag von dem Catering-Team in Hohen Wieschendorf zu bereiten, allein 250 Essen für Pfleger, Teilnehmer und Mitarbeiter. Dafür werden täglich eine Tonne Spargel, eine Tonne Kartoffeln und Unmengen frischer Erdbeeren serviert.
(KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025

Richard Vogel: Sieg per Pferdetausch

Es scheint sich zur Hohen Wieschener-Siegstrategie von Richard Vogel und David Will zu entwickeln: Zum zweiten Mal hat ein Paar aus dem Stall ‚Vogel-Will-Hinners‘ die Ehrenrunde bei der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf angeführt, zum zweiten Mal mit Pferdewechsel und Turnierpremiere. Aber von vorne…

Richard Vogel hat mit der neunjährigen Call Me Jabri das Vier-Sterne-Springen des Turnier-Donnerstag, den Preis der ZMB Meisterbetrieb GmbH, gewonnen. In 60,34 Sekunden flitzte das Paar über den 1,45-Meter-Parcours und war damit sagenhafte 5,3 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Vladimir Tuganov (Palästina) auf Jurry Bleu K. Platz drei ging an Olympiasieger Christian Kukuk auf dem zehnjährigen Chageorge.

Tatsächlich war es der erste gemeinsame Turnierstart von Vogel und Call Me Jabri, genau wie am Mittwoch David Will das erste Mal mit Churchill, der zuvor unter Vogel und auch Sophie Hinners erfolgreich war, startete und siegte. „Call Me Jabri haben wir schon seit fünfjährig bei uns im Stall“, erklärt Vogel, „deswegen kenne ich sie sehr gut und ich habe sie auch schon einige Male geritten. Ich glaube, wir passen von der Personalität sehr gut zusammen, ich mag etwas heißere Pferde.“ Die Stute sei ein sehr motiviertes Pferd. „Sie mag es, im Rhythmus nach vorne geritten zu werden, ich auch (schmunzelt). Ich habe einfach versucht, ihr nicht im Weg zu sein und sie so harmonisch wie möglich durchzunavigieren.“
 
Vogels zweiter Streich
Es war Vogels zweiter Streich an diesem Tag in Hohen Wieschendorf. Bereits am Morgen hatte er mit der siebenjährigen Conjuring die Youngster-Tour präsentiert von der LVM Versicherungsagentur gewonnen – fehlerfrei in 27,02 Sekunden. Dieses Youngster-Springen wurde als Zweiphasenspringen ausgetragen. Das bedeutet: Die Paare müssen in der ersten Phase fehlerfrei bleiben, dürfen dann die zweite Phase reiten und dort geht es dann um Fehler und Zeit. In beiden Phasen fehlerfrei blieben auch der zweimalige Derby-Sieger Marvin Jügel und die sechsjährige Odesza HX: Platz zwei in 27,52 Sekunden. Platz drei belegte erneut ein Paar aus dem Stall ‚Vogel-Will-Hinners‘, dieses Mal war es Sophie Hinners, die im Sattel des siebenjährigen Iron Dames Uriel saß. Es läuft für das hessische Profi-Trio in Hohen Wieschendorf!

Ein Fohlen für yeswecan!cer
‚Emily Erbeer‘ ist ein Shetlandpony-Fohlen, das im März auf der Hengststation Manski geboren wurde. Am Freitagabend wird das schnuckelige Stutfohlen im Rahmen der Glantz und Gloria-Auktion für einen guten Zweck versteigert und zwar für yeswecan!cer, der größten digitalen Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene. ‚Emily Erbeer‘ heißt die kleine Shettydame übrigens, weil sie von Julia Becker getauft wurde. Julia Becker ist Vorsitzende des Aufsichtsrates von FUNKE, Ehefrau vom Bundestrainer der deutschen Springreiter, Otto Becker, und eine Unterstützerin von yeswecan!cer. Im vergangenen Jahr wurde der kleine Herzensbrecher Fürst Holger, ein Minishetty-Hengstfohlen, für den guten Zweck versteigert. Der Erlös kam der JPF Children Foundation, die sich für Therapeutisches Reiten einsetzt, zugute.
(KiK/ pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025­­­­­­­

­­­­­Olympia-Trio in Hohen Wieschendorf

Christian Kukuk war gerade mal sechs Jahre als das letzte Mal ein deutscher Reiter Einzelgold bei Olympischen Spielen gewann. 28 Jahre später schreibt er sein Olympiamärchen und gewinnt Gold in Paris! Jetzt kommt der Olympiasieger zur DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf und bringt seine olympischen Teamkollegen gleich mit: Philipp Weishaupt und Richard Vogel.

„Das war der schwerste Parcours, den ich je geritten habe“, hatte Kukuk nach dem olympisches Einzelfinale erklärt. 15 Hindernisse mit 19 Sprüngen bis zu 1,65 Meter Höhe. Ganz so schwer wird es im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG nicht, aber die Anforderungen gehen nahezu an olympische Maße heran: mit Hindernissen bis zu 1,60 Meter Höhe. „Ich bin nur unfassbar glücklich und einfach nur stolz auf Checker“, schwärmte der Olympiasieger von seinem Partner, Checker, nach Olympiagold.

Checker und Kukuk – 2024 war ihr Jahr, aber sie machen 2025 ähnlich weiter: Am Morgen des 29. März wurde Kukuk zum ersten Mal Vater, am Abend gewann er mit Checker den Großen Preis von Wellington. Der 35-Jährige ist definitiv ein Mann, der Geschichten schreiben kann. Es wird interessant, welche Geschichte er sich für die DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf ‚ausdenkt‘.

Für die Vier-Sterne-Tour hat Kukuk Cepano Baloubet und Fantasia de Wy genannt. Den elfjährigen Cepano Baloubet hat er Ende letzten Jahres von Kollege Richard Vogel übernommen und war mit ihm im März und April in Wellington unterwegs, um sich noch besser kennenzulernen. Ähnlich ist es bei der zehnjährigen Franzosenstute Fantasia, die er erst seit einigen Wochen unter dem Sattel hat.

Kukuks Paris-Kollege Weishaupt steht mit Oreo D.R. auf der Liste für Hohen Wieschendorf. Mit dem elfjährigen Belgier hat er Anfang Mai noch beim Fünf-Sterne-Tour in Shanghai fehlerfreie Runden gedreht. Außerdem bringt er voraussichtlich den neunjährigen Schweden Kilmister mit, der gerade in die ganz großen Aufgaben hineinwächst und Ende April in Hagen schon zwei souveräne Nullrunden durch 1,55-Meter-Parcours gedreht hat.

Richard Vogel setzt an der Ostsee auf Event de L’Heribus und Phenyo van het Keysersbos, zwei Zehnjährige, der eine in Luxemburg gezogen, der andere in Belgien.Hohen Wieschendorf wird für Vogel und den Luxemburger der erste internationale Start auf europäischem Boden, zuvor waren die beiden nur in Florida gemeinsam am Start, sie kennen sich erst ein knappes halbes Jahr. Mit dem Belgier hat Vogel in diesem Jahr schon Vier- und Fünf-Sterne-Siege in Wellington, Ocala und Abu Dhabi gefeiert.

Philipp Weishaupt und Richard Vogel sind längst nicht die Einzigen, die dem olympischen Gold-Kollegen das Siegen an der Ostsee erschweren wollen. Vogels Lebensgefährtin Sophie Hinners liebt es, die Herren im Sattel unter Druck zu setzen – und nicht selten steht sie in der Siegerehrung vor ihnen. Außerdem gehen erfolgreiche Championatsreiter wie Europameister André Thieme, Olympiareiter Maurice Tebbel und der doppelte olympische Bronzegewinner Marco Kutscher an den Start. Natürlich lässt es sich auch der sportliche Leiter des Turniers, Derbysieger Holger Wulschner, nicht nehmen, selbst in den Sattel zu steigen.

Aus Dänemark kommt der sechsmalige EM-Teilnehmer Soren Pedersen, aus der tschechischen Republik Olympiateilnehmer Ales Opatrny, aus Belgien der dreimalige Olympiareiter Dirk Demeersman, die Niederländer reisen gleich mit fünf Reiter an – rund um den olympischen Team-Silber-Gewinner Marc Houtzager und aus Saudi-Arabien reist der sechsmal Olympia-Erfahrene Ramzy Al Duhami an.

Bei der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf trifft das deutsche Olympia-trio von Paris also auf geballte Championats- und Olympia-Erfahrung aus dem In- und Ausland – bessere Voraussetzungen für spannenden Spitzensport kann es kaum geben.
(KiK/ pe&pa)

Weitere Info: Glantz-Equestrian
Tickets: Tickets DKB-Pferdewoche
(KiK/pe&pa)


PRESSEINFORMATION
DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf 
21. – 25. Mai 2025­­­­­­­

Der Leuchtturm,
die DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf­­­­­

Von Ahlmann bis Wulschner, von Belgien bis United States of America – der Andrang der internationalen Springsportreiter ist groß. Vom 21. bis 25. Mai ruft die DKB Pferdewoche, zum dritten Mal lädt ‚Erdbeerkönig‘ Enno Glantz die internationale Springsport-Elite zum Vier-Sterne-Turnier auf seine Reitanlage.

„Wir freuen uns sehr über die nicht nur bundesweite, sondern europaweite positive Resonanz, die wir in den vergangenen Jahren für unser Turnier erhalten haben“, erklärt Enno Glantz. „Die Gründe liegen – denke ich – in den idealen Bedingungen, von den Bodenverhältnissen über die Stallzelte bis zu den Lkw-Parkplätze. Das ist alles für Reiter und Pferde sehr angenehm. Und es hat sich herumgesprochen, dass wir sehr gerne Gastgeber sind.“ Schmunzelnd fügt der Gastgeber hinzu: „Natürlich können wir auch ein bisschen bestechen, wir haben Erdbeeren und Spargel in allen Variationen hier.“
 
Christoph Lanske, Profireiter, Ausbilder auf der Reitanlage Glantz und in die Turnierorganisation eingebunden, berichtet: „Ich kann mit Stolz sagen, dass uns fast vom gesamten Olympiakader Nennungen vorliegen: mit Christian Kukuk, Philipp Weishaupt und Richard Vogel, hinzu kommen die Championatsreiter Marco Kutscher und Christian Ahlmann. Dass gerade diese Reiter uns auch im dritten Jahr die Treue halten, ist eine große Auszeichnung.“ Die Treue schwappt weit über Deutschlands Grenzen hinaus: Marc Houtzager, der dreimalige Olympiareiter und Teamsilber-Gewinner aus den Niederlanden, hat sich ebenso angekündigt wie der tschechische Olympiateilnehmer Ales Opatrny, der irische Mannschafts-Europameister Bertram Allen und Ramzy al Duhami aus Saudi-Arabien, der bereits sechsmal sein Land bei Olympischen Spielen vertreten hat.
 
420 Boxen sind aufgebaut und empfangsbereit für die Sportpartner der rund 130 internationalen Springsportler, die sich in den Parcours messen werden. Auch die regionalen Springsportgrößen sind am Start und wollen den internationalen Kollegen das Siegen schwer machen, darunter Jörg Möller, Holger Wulschner und – natürlich – Christoph Lanske selbst. Die Einbeziehung der Region und der regionalen Reiter ist beiden gleichermaßen wichtig, Enno Glantz und Christoph Lanske.
 
„Der Schwerpunkt ist natürlich der sportliche Teil, aber insgesamt möchte ich von einem Hof-Festival sprechen“, betont Glantz. Gerade das Angebot für junge Familien sei vielfältig, wenn das internationale Springturnier am Samstag und Sonntag mit dem Glantz Hoffest kombiniert wird. „Da gibt es ‚Hau den Lukas‘, einen Mitmach-Zirkus, Ponyreiten und vieles mehr, das gehört zum aktiven Teil, dazu kommt unser Ausstellungsbereich mit einer sehr breit gefächerten Palette von Angeboten. Dieses Zusammenspiel von Hochleistungssport und Familienereignis ist für beide Seiten wunderbar.“

Zum zweiten Mal wird im Rahmen der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf außerdem die Glantz und Gloria Fohlen-Auktion am Freitagabend durchgeführt. 20 ausgewählte Fohlen erfolgreicher Züchter bilden das diesjährige Lot. „Sie stammen allesamt aus bedeutenden Mutterstämmen“, erklärt Lanske. „Wer weiß, vielleicht ist der nächste Weltmeister darunter.“ Die Verleihung der ‚Goldenen Erdbeere‘ für eine besondere Persönlichkeit des Pferdesports gehört ebenfalls in der DKB Pferdewoche schon zur Tradition. Zu dieser hohen Auszeichnung wird der große Zapfenstreich aufgespielt.

Sehr aufregend wird es am Freitag- und Samstagabend, dann steht in Hohen Wieschendorf die große Show auf dem Programm. Der Hausherr verrät: „Dieses Jahr fliegen die Freestyle-Motorradfahrer durch die Lüfte.“ Die Weltmeister im Freestyle Motocross rund um Motorradsport-Legende Jürgen Baumgarten, bekannt als der ‚Mann ohne Nerven‘, werden Hohen Wieschendorf in Atem versetzen.

Keine Frage: Die DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf ist schon in ihrem dritten Jahr eine Leuchtturm-Veranstaltung für Mecklenburg-Vorpommern. Daniel Peters, Mitglied des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, ist beeindruckt: „Es ist schön, dass es das Unternehmen Glantz schon so lange mit all den vielfältigen Aktivitäten gibt, unter anderem diese tolle Veranstaltung, die Spitzensport mit dem Hoffest kombiniert.“
 (KiK/ pe&pa)

Weitere Info: Glantz-Equestrian
Tickets: Tickets DKB-Pferdewoche
(KiK/pe&pa)

Jetzt Kontakt aufnehmen!

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Sie werden umgehend kontaktiert.

Hier klicken, um den Inhalt von Google Maps anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von Google Maps.